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Mittlerweile sind es doch einige: die Webpräsenzen des Anarchismus. In einer Reihe von Interviews möchten wir euch mit den schwarzen Ecken des Webs vertraut machen. Diesmal stellen wir euch vor: Die Zeitschrift Gai Dào. Zu diesem Zweck haben wir ein Interview mit Mitgliedern der Redaktion geführt.

In der modernen Welt wird automatisch Kontrolle über uns ausgeübt durch die Räume in denen wir leben und in denen wir uns bewegen. Wir durchwandern bestimmte Rituale in unserem Leben: Arbeit, “Freizeit”, Konsum, Unterwerfung. Denn die Welt in der wir leben ist allein dafür konzipiert worden.

Vor  mehr als dreizehn Jahren bombardierten Flugzeuge der NATO Ziele in Jugoslawien. Warum eigentlich?

Namenskärtchen zum Anheften, Präsentationen wissenschaftlicher "Papers" und  sogar einen Kulgelschreiber des „Center for the Study of International Governance“. Sehr professionell im akademischen Sinne mutete die „Anarchist Studies Network Conference 2.0“, mit dem einladenden Titel „Making Connections“, an. Über 100 Personen waren dem Ruf zur Loughborough University (UK) gefolgt, um vom dritten bis zum fünften September am dichten Programm von Workshops, runden Tischen und vor allem Präsentationen beizuwohnen.

Die Open-Source/Freie-Software Bewegung genießt unter Linken einen relativ guten Ruf. Schuld daran ist nicht nur, dass deren Entwickler Dinge, für die man sonst zahlen muss, kostenlos zur Verfügung stellen, sondern auch, dass diese Bewegung oft als Opposition oder sogar als praktischer Gegenentwurf zum kapitalistischen Privateigentum betrachtet wird. Aber steht das Konzept Open Source wirklich im Gegensatz zum Eigentum?

Die anarchistische Geschichte von St. Imier ist nun um eine Episode reicher. 140 Jahre nach der Gründung der anitautoritären Internationalen an eben jenem Ort, war das internationale anarchistische Zusammentreffen sicherlich ein Ereignis für die Bewegung, wie es schon lange keines gegeben hat. Tausende von Anarchist_innen aus aller Herren Länder haben sich getroffen, um sich gegen diese Herren zu verschwören.

Er könnte so schön sein, der technische Fortschritt. Plackerei und Hunger würden der Vergangenheit angehören, und der Mensch hätte Zeit, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen – um einer höheren Kultur entgegen zu schreiten. Derlei hoffnungsvolle Utopien wurden sicherlich schon seit Anbeginn der Zivilisation geträumt.

Dieses Interview erschien in der Sonderausgabe der [改道] Gai Dào zum Internationalen Anarchistische Treffen 2012 in Saint-Imier. Aus dem Forum deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) und ihm nahestehenden Einzelpersonen hat sich eine Koordination gegründet, die versucht, das Treffen im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen und Ansprechpartnerin für Fragen aller Art zu sein. Die [改道] Gai Dào hat Emma und Michael von der Koordination einige Fragen nach Hintergrund des Treffens und Stand der Vorbereitung gestellt.

Der Chef des Bundeamtes für Verfassungsschutz/BfA Heinz Fromm ist zurückgetreten. Er wußte warum: die Behauptung, sein Referatsleiter habe eigenmächtig Akten vernichtet, die zur Aufklärung der NSU-Morde bedeutungslos sind, hätte nicht lange überlebt. Ein Leitender Beamter riskiert nicht seinen Job, um bedeutungslose Akten zu vernichten. Ein Referatsleiter handelt nicht eigenmächtig, wenn er die Generalbundesanwaltschaft und den Untersuchungsauschuss belügt.